konservative Therapie

Medikamente

Die Krankenkassen haben 2013 die nervennahe Gabe von Cortisonpräparaten aus ihrem Leistungskatalog genommen. Es handelt sich dabei um einen sog. "off-label-use", also ein Einsatz eines Präparates außerhalb der zugelassenen Anwendung. [Link]

Nervenblockaden

Bei den Spinalnervblockaden (PRT= periradikuläre Therapie) wird gezielt nach palpatorischer Höhenkontrolle, unter Durchleuchtung oder CT-gesteuert in den Bereich der betroffenen Nervenwurzel ein lokales Betäubungsmittel, ggf. zusätzlich versetzt mit einem Cortisonpräparat, appliziert.

Darunter kommt es zu einer Entreizung und Abschwellung sowie Blockade der entsprechenden Nervenwurzel, was zur Schmerzlinderung im Rahmen der Schmerztherapie eingesetzt wird. Diese Injektionen müssen in der Regel 6-12 Mal in unterschiedlichen Abständen erfolgen und haben eine Erfolgsquote von ca. 60-70 %.

Unter den Injektionen soll eine zügige Schmerzlinderung erreicht werden, dabei kann es gelegentlich zu einem Taubheitsgefühl oder auch zu einer Schwäche der von diesen blockierten Nerven versorgten Muskulatur kommen, was bis zu 3 Stunden anhalten könnte. Dann wäre der Aufenthalt in der Praxis entsprechend länger.

Die Krankenkassen haben 2013 die nervennahe Gabe von Cortisonpräparaten aus ihrem Leistungskatalog genommen. Es handelt sich dabei um einen sog. "off-label-use", also ein Einsatz eines Präparates außerhalb der zugelassenen Anwendung.

Sakrale Blockaden, Peridurale Blockaden

Bei der periduralen oder sakralen Blockade oder landläufig auch Rückenmarksnarkose genannten Infiltration und Überflutung des Nervenwurzelschlauchs (Kaudalsack) im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule wird über einen kleinen Zugang im Kreuzbein (Hiatus sakralis) eine Kanüle oder ein Katheter in die Nähe des Nervenwurzelsacks vorgeschoben und dann ein Narkosemittel mit ggf. Beimengungen von Cortison oder einem Enzym appliziert.

Darunter soll es zu einer Blockierung der unteren Lenden- und Sakralnervenwurzeln, welche z. B. durch einen Bandscheibenvorfall oder durch eine Wirbelkanaleinengung gereizt sind, kommen. Die Schmerzen sollen reduziert werden und zudem eine Abschwellung der gereizten Nervenwurzeln erfolgen. Erfahrungsgemäß beträgt die Erfolgsquote 60-70%.

Unter dieser intensiven Schmerztherapie kann es gelegentlich zu einem Taubheitsgefühl oder auch zu einer Schwäche des Unterleibs und der Beinmuskulatur kommen, welche einen längeren Aufenthalt in der Praxis erforderlich machen würden. Erfahrungsgemäß verschwindet diese zum Teil gewollte Anästhesie und Schmerzfreiheit der unteren Körperhälfte nach 3 Stunden, ähnlich einer Betäubung zu einer zahnärztlichen Behandlung.

Die Krankenkassen haben 2013 die nervennahe Gabe von Cortisonpräparaten aus ihrem Leistungskatalog genommen. Es handelt sich dabei um einen sog. "off-label-use", also ein Einsatz eines Präparates außerhalb der zugelassenen Anwendung. [Link]

Plexusblockaden

ultraschallgesteuerte Injektion

ultraschallgesteuerte Injektion

Ein Betäubungsmittel wird an die Armnerven in der Achselhöhle gespritzt. Zur korrekten Lokalisation setzte ich ein modernes Ultraschallgerät ein.

Einsatzgebiete sind der Morbus Sudeck.